16.12.2012 Longfield Four Days Lauf 3 von 4

Am Samstag, den 15.12.2012 habe ich 3 x 10 Minuten trainiert mit der Untersetzung 1:7,51 (27/78), der Motor wurde dabei nie zu heiß. Die dBoots sind zwar weit besser als die LRP-Kompletträder, der Kurvenradius -vor Allem bei den Rechtskurven- ist aber weiterhin enttäuschend groß, was bei anderen Strecken eventuell gar nicht so auffallen würde, ebenso wie auf unserer Teststrecke Edeka-Parkplatz, aber umso gravierender in der kleinen Langenfelder Turnhalle.

Nach ziviler Weckzeit und Frühstück daheim habe ich Sonntag um 10:04 Uhr meinen ersten von drei Vorläufen, wie bereits in Troisdorf mit der Startnummer 1. In meiner Fünfer-Gruppe werde ich stets Fünfter und bin nach den drei Vorläufen Zehnter von Zehn Short-Course-Fahrern.

Zwei Vorgruppen gab es, weil 12 Fahrer gemeldet haben. Da aber nur 10 Fahrer anwesend waren, wurden die drei Finalläufe eingruppig gefahren, icke also im "A-Finale" mit der Startnummer 10.

Obwohl ich den Akku bereits soweit vorne wie möglich eingebaut hatte, um möglichst viel Druck auf der Vorderachse zu haben, packte ich zum dritten Vorlauf noch ein 50-Gramm-Gewicht auf die Vorderachse. Das Fahrzeug ließ sich dadurch einen Tick besser durch die engen Kurven manövrieren.

In den drei 5-minütigen Finalläufen schaffte ich stets 13 Runden, statt nur 12 in den Vorläufen, und das trotz erheblich gestiegenem Verkehrsaufkommen (9 statt 4 Kontrahenten).

Zur Technik: Die Hälfte der Teilnehmer fährt Team Associated SC10, diese belegen zusammen mit einem Losi XXX-SCT die Plätze 5 bis 10. Platz 4 für den auf Mittelmotor umgebauten SC10, Platz drei für den tiefergelegten Traxxas Slash und die beiden Ersten sind TLR 22 SCT.

Bis auf mich fahren alle ihre SpeedPassion-Motoren aus der vergangenen NORC-Saison, da ich in dieser noch keinen Brushless-Motor hatte, durfte ich mich für die kommende entscheiden zwischen SpeedPassion und dem neuerdings zugelassenen LRP Vector X12 StockSpec 17,5T. Die Motorleistung ist ähnlich und meine Wahl fiel auf letzteren, um mir die Möglichkeit offen zu halten, an der LRP-Offroad-Challenge teilzunehmen, sofern in unserer Gegend solch ein Rennen stattfindet.

Bei den Reifen sind sehr verbreitet Schumacher MiniPin, welche speziell für Teppich sind.

Am Abend schaute ich mir meinen SC10 genauer an, obwohl ich dafür auch zwischen den Läufen massig Zeit hatte. Dabei stellte ich fest, dass am Lenkhebel vorne links eine Mutter fehlte und der damit eigentlich befestigte Kugelkopf ordentlich schlabberte. Daher hatte die gesamte Lenkung zu viel Spiel und ich konnte das Fahrzeug so schlecht kontrollieren.

Ich kann froh sein, dass der Kugelkopf nicht während der Fahrt abging, obwohl, schlechter als Platz 10 hätte ich dadurch auch nicht abgeschnitten. Über sonstige technische Probleme kann ich nicht klagen.

Rangliste nach 3 von 4 Läufen

Werde ich bei den Rennen draußen auch regelmäßig Letzter oder Vorletzter, Lehm oder Kunstrasen, so macht es doch weit mehr Spaß als in der Halle auf Teppich. Der nächste bzw. letzte Lauf der Longfield Four Days ist am 12./13.Januar 2013, dort habe ich eventuell einen Trainer-Lehrgang, auf jeden Fall aber am Samstag eine Feier vom Schwimmverein, so dass eine wiederholte Teilnahme am Hallenrennen in den Sternen steht.

Das nächste Rennen im Rahmen des von mir favorisierten NRW-Offroad-Cup ist vielleicht am 2./3. März 2013, allerdings ist das auch wieder in dieser Langenfelder Halle und nicht draußen.

Wann fängt endlich die Freiluft-Saison an?