04.02.2017 Training vor Tamiya Euro Cup

Pünktlich um 13°° Uhr wollte ich im Minidrom sein, weil ich in einem der beiden Staus in NRW kroch, wurde daraus nichts. Aber auch um 13:30 Uhr konnte ich mir einen gemütlichen Platz für Samstag und Sonntag aussuchen. Die Akkus wurden schon am Vormittag daheim geladen und während der Reifenpflege der zwei Flitzer Tamiya M-05 und M-06 gab es einen Kaffee von Küchenchef Stefan.

Obwohl der 150 Gramm leichte 2900mAh-LRP-Shorty noch länger durchgehalten hätte, fahre ich den heckangetriebenen M-06 nicht mal 10 Minuten, die Karre läuft und kommt wieder in die Kiste, damit bis zum morgigen Rennen ja nichts kaputt geht. Es sind sehr wenig Piloten im Fahrerlager, anscheinend haben es auch andere nicht besonders nötig zu üben.

Mein heutiges Erscheinen diente auch nicht der Vorbereitung für das Rennen, sondern der frontangetriebene M-05 Ver.II PRO und sein Besitzer sollen aufeinander abgestimmt werden. Bereits daheim wurden dem HobbyKing Basher BSR BZ-222 Kugelköpfe geklaut, die ersetzen prima die extrem Tamiya-rustikalen Dämpfer-Montageschrauben. Ferner habe ich bereits am Küchentisch die Federn von vorne nach hinten getauscht.

M-05 Routinier André fährt ebenfalls vorne härter als hinten, dennoch ist die erste Fahrt ebenso katastrophal wie die Jungfernfahrt vor zwei Wochen. Gemeinsam mit André überlegen wir einige Möglichkeiten, die meisten haben mit den Federn zu tun, außerdem soll das Chassis tiefer und hinten die 25er Sweep statt rundherum 33er, damit dort mehr Grip ist.

Etliche Akkus und sämtliche Federnkombitionen später komme ich noch zu einem Erfolgserlebnis. Mit 0,5mm Unterlegscheiben wird das Spiel zwischen Radträgern und unteren Querlenkern rundum eleminiert. Der Wagen hat wieder die Federnkombination aus der Bauanleitung, vorne rot/weich und hinten gelb/mittel, aber abweichend von der Jungfernfahrt hinten die 25er Sweep, so geht das.

Von der Rundenzeit kommt der M-05 bei gleichem Fahrer nicht an den M-06 heran, es macht aber endlich Spaß, ihn zu lenken. Da läßt sich drauf aufbauen, morgen geht allerdings der M-06 an den Start und mangels weiterer Übungsmöglichkeiten, sich mit dem M-05 weiter anzufreunden, wird der M-06 auch beim Youngtimer Lauf in Wuppetal in zwei Wochen antreten, so er beim Tamiya Euro Cup nicht irreparabel vor die Wand gesetzt wird.

Links der heckangetriebene Tamiya M-06, rechts der frontangetriebene M-05 Ver.II PRO, dahinter deren gemeinsame Alfa Romeo Karosserie, die eigentlich zum M-06 gehört. Die Honda Ballade Sports Mugen CR-X Pro für den M-05, die dann wiederum auch auf dem M-06 passt, ist in Arbeit.