11.04.2019 Inventur Teil 17 Scorpion

Etwas ist schiefgelaufen, was die Reihenfolge betrifft. Eins meiner zwei ersten ferngesteuerten Autos wird erst mit der Ornungsnummer 17 vorgestellt. Es handelt sich um den Kyosho Scorpion von Graupner, der Höhepunkt meiner Anschaffungen im Bereich ferngesteuerter Spielzeuge nach langweiligen Experimenten mit Schiffen. In meiner Jugend Anfang der Achtziger in West-Berlin, bevor ich mich um das andere Geschlecht kümmerte.

Man kann mich gerne verbessern oder belächeln, aber laut der Zeitschriften, die ich vor dem Erwerb des Buggys studierte, war der Scorpion seinerzeit das Feinste auf dem Markt. Obwohl ich nicht wüsste, dass es damals feste Strecken gegeben hätte, und obwohl ich auch gar keine Zeit gehabt hätte, dort zu fahren, habe ich an einem Rennen auf einem unbefestigten Parkplatz teilgenommen. Ein paar alte Autoreifen und ein wenig Flatterband und fertig. Wie die Veranstalter die Zeit gemessen haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Anscheinend bin ich mit meinen geladenen NiCd Akkus gut gefahren, denn ich durfte/musste mit meinem sintergelagerten Scorpion ins Finale. Weil ich dafür keinen geladenen Akku mehr hatte, habe ich einen von meinem Tischnachbarn Stephan Kaske, zu der Zeit mit seinem voll kugelgelagerten Scorpion eischließlich Kegeldifferential auch mal Deutscher Meister, einen geliehen bekommen. Danke schön nochmal!

Nach mehr als dreißig Jahren im Keller meiner Eltern ist der Wagen in einem erbärmlichen Zustand, unabhängig davon, dass die hinteren Federbeine fehlen. Jährlich in Langenfeld und vor Kurzem in Limburg gibt es diese Oldtimer-Treffen. Solange der Wagen in Berlin bei meinen Eltern in Keller war, überlegte ich, ihn für eines dieser Events fit zu machen. Doch seit der Karton auf meinem Speicher in Duisburg ist, habe ich den Gedanken verworfen. Wenn ich Rentner bin und viel zu viel Zeit haben sollte, kann ich den Karton ja noch einmal vorsichtig lüften und schauen, was geht?


Im Finale sind wir mit der Startnummer 8 angetreten.