17.03.2020 Team Associated B6D

Weil in unserem anderen Sportverein der Betrieb vorübergehend vollständig eingestellt ist, wollen sich mein Sohn und ich dem RC-Car Rennsport widmen. Ihm schwebt eine Teilnahme in einer Fun/Hobby Klasse mit dem Team Associated SC10 und 17,5 Turns vor. Vergangene Woche habe ich besagtes Fahrwerk in der Hand und muss feststellen, dass der Namensgeber dieser Internetseiten ganz schön heruntergekommen ist, eventuell auch durch mein gutgemeintes Zur-Verfügung-Stellen beim letzten Kids-Day an besagte Zielgruppe.

Fakt ist, dass ich keine Lust habe, mich mit dem Chassis zu beschäftigen oder es zu reparieren, man könnte sagen, es wird verschrottet. Wird es von mir altem Messi natürlich nicht, aber gefahren eben auch nicht/nie mehr. Womit nur soll Junior dann Rennen fahren? Obwohl ich ehrlich bislang auch nicht wusste, dass er daran ernsthaftes Interesse hat.

Im Sommer 2016 erwerbe ich nach drei Short Course Trucks auch einen ernstzunehmenden Buggy. Der Team Associated B6 und der B6D sind seinerzeit gerade auf dem Markt erschienen und waren das Maß der Dinge, Schumacher-, Serpent-, Losi- und Xray-Fans mögen meine laienhafte Einschätzung entschuldigen.

Seit seiner Montage hat der Renner, von dem es inzwischen die Nachfolger B6.1 sowie B6.2 in verschiedenen Ausführungen gibt, einen LRP Vector X20 Brushlessmotor mit 13,5 Turns eingebaut für gelegentliche Wettfahrten im Rahmen der LRP Offroad Challenge oder DMC 2WD Standard. NRW Offroad Cup 2WD modified ist mein B6D mit 13,5 Turns aber auch schon gefahren und wurde bei Weitem nicht Letzter.

Während ich den SC10 ganz weit hinten in einer dunklen Ecke unseres Speichers verstaue, krame ich den B6D hervor und ersetze den 13,5 Turns Motor durch einen LRP Vector X20 mit 17,5 Turns. So bekommt Sohnemann meinen flottesten Offoad-Racer, ich bin mir gar nicht sicher, ob er das verdient hat, aber was tut man nicht alles, um die Jugend bei Laune zu halten.

Beim Motorentausch vor einer Woche stelle ich fest, dass der dem Baukasten beiliegende Kunststoffbulkhead gebrochen ist (wie konnte das seit letztem Sommer unbemerkt bleiben?) und bestelle bei HK-Modellbau einen aus Messing sowie einen Bumper. Vor einer Woche ahnte ich noch nicht, dass auch vorerst jeglicher Rennbetrieb auf dem Südring eingestellt wird. Nun ist es leider so.

Inzwischen sind die bestellten Teile eingetroffen und obwohl wir demnächst nicht fahren werden, ersetze ich natürlich den kaputten Bulkhead. Und weil ich gerade so schön am schrauben bzw. basteln bin, montiere ich auch noch die seit Sommer 2015 vorhandene und seitdem nicht mehr verwendete VW Käfer Karosserie von Knottis RacersParadise. Das passt doch gut zu Fun/Hobby und gefällt dem Nachwuchs.

Für's Foto montiere ich noch ganz gruselige Kinder-Spielzeugauto-Räder, die seinerzeit in der LRP Offroad Challenge vorgeschrieben waren. Sollte unsere Familie irgendwann mal mit dem Wagen an einem Rennen teilnehmen, habe ich natürlich noch Schumacher MiniDart für hinten und Schumacher Cut Stagger Low Profile Frontreifen. Und Junior darf sich spontan entscheiden, ob ihm die VW Käfer oder die Buggy Karosserie besser gefällt, beide sind ohne Modifikationen sofort mit Klett montierbar/tauschbar.

Hm, Jörg hat auch einen Käfer Buggy, habe ich mal bei einem Langenfelder Hallenrennen gesehen. Und ich weiß ganz genau, dass er in der aktuellen MSC Pokal Serie die Klasse M-Chassis mit einem Tamiya M-07R VW Käfer anführt. Aber hat Jörg auch einen VW Käfer Crawler? Zum Beispiel Sand Scorcher?

Hat Jörg überhaupt einen Crawler oder Scaler und falls nicht, warum eigentlich? Das Schrauben daran macht Spaß und man ist nicht angewiesen auf spezielle Rennstrecken, die aktuell sämtlich gesperrt sind.


Sommer 2016

Weil bei HK kein Team Associated Bumper lagernd war, bestellte ich einen RPM. Dass der RPM ein ganzes Stück vorne übersteht, ist im Zusammenspiel mit der Käferkarosserie gewiss kein Nachteil.