Nachdem der Team Associated SC6.1 2WD Short Course Truck mit Mittelmotor am Samstag Nachmittag fertig wurde, wäre eigentlich am Sonntag die Jungfernfahrt fällig gewesen, doch hatte ich mich gerade drei Tage lang intensiv mit dem Fahrzeug beschäftigt. Das Leben ist zwar nett mit ferngesteuerten Autos, es gibt aber auch noch andere ebenso nette Dinge im Leben, weshalb das neue Fahrzeug am Sonntag unangerührt blieb.
Am Montag wollten Werner und Jörgen am Südring sein und ich dazustoßen, doch das Wetter war zu wechselhaft, deshalb: Dienstag. Weil ich mit der Jungfernfahrt mental mehr an kommenden Samstag im Anschluß an den ScalePark Arbeitsdienst rechnete, bin ich positiv überrumpelt, und habe noch nicht einmal mein bereits vorhandenes Paar Pro-Line Pyramid Z3 SC Reifen auf meine AKA Cyclone Felgen geklebt.
So starte ich also in eine neue Zeitrechnung mit einer sechseinhalb Jahre alten Karosserie und schon oft gefahrenen Schumacher MiniSpike gelb Reifen rundum. Mit diesem Satz bin ich bis zuletzt stets an meinem Pro-Line Pro-2 Short Course Truck gefahren. Vom Start weg macht der 9,5T motorisierte SC6.1 Laune und ich komme gut mit Werner (Traxxas Slash 4WD, mal 7,5T, mal 10,5T) sowie Jörgen (SC5M, heute 13,5T statt 10,5T) mit. Junior ist mit dem 13,5T Team Associated B6D eh viel flinker als wir drei "Dicken" und rast mehr alleine und übt mit seiner nagelneuen Sanwa MT-S Fernsteuerung.
Am SC6.1 haben die MiniSpike vorne weit mehr Biss als am Pro-2 und bringen den Wagen zum Kippen, deshalb cutte ich aber nicht eine Reihe Noppen, sondern krame andere Reifen hervor, und zwar noch nie gefahrene Team Associated 9809-RTR-Reifen, die ich 2012 zusammen mit meinem SC10RS erworben habe. Das geht, der Wagen droht nicht mehr, ständig zu kippen, lenkt aber dennoch weit besser als der Pro-2. Insgeheim warte ich ja, das bald die bestellten JConcepts Swaggers Reifen für vorne eintreffen.
Die Leistung des Fahrzeugs ist amtlich, speziell neben Jörgens gehandycapten SC5M, leider drehen auf einigen Streckenabschnitten die MiniSpike Reifen hinten beim Beschleunigen durch. Vorsichtiger Gas geben, was wir vom Lehmboden geübt sind, hilft schon, auch könnte man sich mit dem Slipper beschäftigen, doch einfacher ist es, Pro-Line Pyramid Z3 Reifen von Werner hinten zu montieren.
Das fetzt, nun holen mich die beiden Short Course Freunde nicht mehr ein. Die Bauanleitung empfiehlt für 9,5-Turns-Motoren eine Untersetzung 23/78 bzw. 1:8,82. Nun, ein 78er Hauptzahnrad liegt dem Bausatz nicht bei, lediglich ein 81er. Okay, mit einem vorhandenen 24er Ritzel komme ich auf eine Untersetzung von 1:8,775. Das 24er Ritzel scheint aber beschädigt, von dort kommen hässliche Geräusche, dann eben ein 23er. Ein 25er hätte ich auch gehabt, doch wir wollen ja nicht gleich übertreiben. Ist eh alles nur übergangsweise, bis der vor einiger Zeit bestellte Yeah Racing Mobster 7,5T eintrifft, oder ich bekomme gar einen Hobbyking Turnigy Trackstar 6,5T von Jörg.
Der war heute ohne Buggy, dafür mit einem Yamaha-Motorrad im Maßstab 1:1 am Südring, der Besuch hat mich wahnsinnig gefreut. Werner hadert mit einem Sensorkabel und verliert eine Dämpferkappe,bei Jörgen bricht ein hinterer oberer Querlenker, also die rechts/links-Gewindestange, merkwürdig. Ansonsten sind keine Schäden zu beklagen. Zum Abschluss fahre hinten Schumacher MiniPin gelb, ja, auch sehr gut, doch freue ich mich auf Samstag oder Sonntag, und dass ich es bis dahin schaffe, meine eigenen Pro-Line Pyramid Z3 auf Felgen zu kleben.
Werners Traxxas Slash 4WD
Dirks nagelneuer Team Associated SC6.1
Jörgens Team Associated SC5M
