20.09.2020 Spätsommersonntag am Südring

Vergangenes Wochenende Samstag und Sonntag in Druffel, zweimal unter der Woche nchmittags am Südring und dieses Wochenende sollte ein Tag mit Modellautos vollends reichen. Ich kann mich entscheiden zwischen einer Rennteilnahme am Samstag beim MSC-Pokal im Minidrom Essen in der Klasse VTA mit meinem Tamiya TRF419XR (zweitneueste Anschaffung) oder ein netter Sonntag im Freien bei herrlichem Sonnschein mit meinem Nachwuchs.

Hätte ich gewusst, dass im Rahmen der Rennveranstaltung die Teilnehmer der vergangenen MSC-Pokal-Saison geehrt werden, wäre ich gewiss erschienen, aber da ich es nicht wusste, geht am Samstag die Familie vor und am Sonntag meine neueste Anschaffung, der Team Associated SC6.1 Short Course Truck. Nee, so wichtig ist der Truck nun auch nicht, sondern Mittel zum Zweck, die Kameraden Andreas, Michael und Werner in gewohnter wie geliebter Umgebung zu treffen.

Der Sohn möchte unbedingt den neuen Motor in seinem MST CMX Scale Crawler testen, es ist ein Surpass Hobby brushed 550 5-Slot mit 16 Turns. In der Wohnung fuhr der bereits, ich habe es nicht gesehen, aber am Hang fährt der so motorisierte Wagen wohl auch zur Freude seines Besitzers bis an der hinteren Welle etwas kaputt geht, was aber zu reparieren geht. Der Teenager ist nicht plemplem und stellt sich weiterhin alleine an den Crawlerhang, sondern genießt den Nachmittag mit den Kameraden.

Andreas und Michael haben je einen 2WD Buggy als auch einen 2WD (Monster-)Truck im Angebot, Werner zwei 4WD Short Course Trucks, Junior meinen B6D 2WD Buggy und ich den SC6.1. Weil ich gesehen habe, wie ordentlich mein Sohn am Donnerstag mit dem 13,5-Turns-Buggy fuhr, und ich schon ahne, dass ihm die Geschwindigkeit bald zu langweilig wird, packe ich ihm für heute zusätzlich einen LRP Vector X20 mit 10,5 Turns ein, den er nach seinem ersten Akku gerne in den Buggy einbaut.

Um mit Sohnemann mithalten zu können und vor Allem, um mit meinem 6,5 Turns Motor nicht Werners 7,5 und 8,5 Turns Boliden hinterherzufahren, habe ich am Mittwoch Abend das 18er Ritzel durch ein 21er ersetzt und ein 19er sowie ein 20er bestellt, von 21bis 31 hatte ich alle vorrätig. Heute rase ich glücklich und vergnügt mit 21/81 bzw. 1 : 10,03 , weshalb die bereits eingetroffenen 19er und 20er Ritzel gar nicht nötig gewesen wären. Schaden kann das aber nicht, die auch zu besitzen.

Heute kann ich im Feld gut mithalten, bin aber immer noch am hadern, ob der 6,5T von Jörg der Weisheit letzter Schluss sein soll, gerne würde ich mit Erwin und Sascha rasen, wenn eventuell auch Andreas seinen SC6.1 dabei hat. Dann kann ich besser einschätzen, wie gut der Motor zum Südring passt oder eventuell doch zu scharf ist, heiß wurde er auch mit der heutigen Untersetzung auch nach 15 Minuten Fahrt nicht, maximum 63°C.

Werner hat heute ein wenig Pech, bei einem seiner Fahrzeuge verliert er den Batteriehalter, welcher aber später gefunden wird und bei dem anderen Fahrzeug ist das Hauptzahnrad abgelutscht und macht häßliche Geräusche. Werner hat Ersatzteile, repariert wird aber erst in Ruhe daheim. Die wilde Raserei -und dabei vor Allem die missglückten Sprünge- geht aufs Material, die Karosserien bekommen Risse und wir verlieren Splinte. Michael entsorgt seine Monster Truck Karosserie gleich vor Ort und Werner kann sich glücklich schätzen, dass er bereits vergangene Woche eine Pro-Line Flo-Tek für seinen Team Associated SC6.1 bei mir zum Lackieren in Auftrag gegeben hat. Mit dem Ausschneiden habe ich heute schon mal im Fahrerlager angefangen.