16.10.2021 MSC Pokal 2021/2022 Lauf 1 Essen

Um 11:30 Uhr soll das Minidrom seine Pforten öffnen, um die Teilnehmer des 1. Laufes zum MSC Pokal 2021/2022 einzulassen, doch ich Streber bin bereits um 10:00 Uhr im Essener Stadtteil Burgaltendorf, weil ich am gestrigen Freitag das vorbereitende Training als letzten Schliff vor dem Saisonauftakt schwänzte. Ich habe Glück, es sind bereits Essener Vereinsmitglieder vor Ort und lassen mich rein.

Dabei habe ich meinen Anfang November 2020 organisierten Tamiya M-08, der mit seiner rot weißen Mazda Karosserie von Ride bereits eine Handvoll Mal im Minidrom trainierte und mir dabei stets ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte. Im Kia lasse ich mein Tamiya TRF419XR Dodge Bluesmobil, welches ich für die Klasse Vintage TransAm holen würde, sofern in der Klasse M-Chassis weniger als drei Fahrzeuge wären und die Klasse gar nicht starten würde. In der Klasse M-Chassis treten heute aber weit mehr als die minimal geforderten drei Teilnehmer an, nämlich sagenhafte vier.

Im Verlauf des Vormittags stelle ich fest, dass ich doch sehr viel zu früh gekommen bin, das Training (mit den drei schnellsten zusammenhängenden Runden) soll erst um 13:00 Uhr sein, bis dahin kann ich viel Kaffee trinken und mit meinem gut laufenden M-08 üben, bis Material verschleißt oder durch ein versehentliches Manöver Teile brechen? Na das wollen wir mal nicht riskieren, und so hole ich das Bluesmobil aus dem Kia. Der 4WD Tourenwagen hat zwar ganz andere Bremspunkte als mein 2WD M-Chassis, dennoch nutze ich die Gelegenheit, um für das kommende Wochenende RCK Kleinserie Klasse VTA zu üben.

Um 13:00 Uhr ist es so weit, wir dürfen eingeteilt in Gruppen VTA1, VTA2, M-Chassis, GT und TT jeweils fünf Minuten fahren, um die Startaufstellung für den ersten der drei gewerteten achtminütigen Läufe zu ermitteln. Mit meinem Dreierblock von 33,64 Sekunden werde ich zweiter hinter Jörg S. (32,03) sowie vor Thomas (35,54) und Marvin (35,84). Und wieder warten, bis es um 15:00 Uhr so richtig weitergeht, in der Pause sonne ich mich auf dem Parkplatz und drehe in der Halle noch einige Runden mit dem VTA Tamiya TRF419XR Dodge Bluesmobil.

Was soll ich zum sportlichen Verlauf des weiteren Renntages schreiben? In der MSC Pokal Klasse M-Chassis sind wir eine überschaubare Anzahl Teilnehmer und die Karten sind von Anfang an verteilt, abgesehen von meinen spektakulären Starts, die meinen heckangetriebenen M-08 Mazda MX-5 stets in Sekundenbruchteilen neben den zwei Meter weiter vorne startenden frontangetriebenen M-07 VW Porsche 914 von Jörg katapultieren, wobei ich dann doch immer materialschonend zurückziehe, gibt es keine spannenden Zweikämpfe.

Jörg schafft in den acht Minuten 45 Runden, ich 42, Marvin mit seinem M-06 Mazda 41 Runden und Thomas mit seinem heute erstmals von ihm gelenkten M-08 Mazda 40 Runden. Es ist verflixt und zugenäht, da müssen drei heckangetriebene duisburger Mazda zusehen, wie sich ein frontangetriebener wuppertaler VW Porsche den Sieg unter den Nagel reißt?!

Am Samstag, den 19. November geht es weiter mit Lauf 2 zum MSC Pokal 2021/2022, was verdammt nah beiliegt am Tamiya Eurocup Lauf in Hennef am Sonntag, den 20. November, da kann man nicht auf allen Hochzeiten tanzen, wenn das Wochenende nur zwei Tage hat und man auch mal was mit der Familie unternehmen möchte, was nicht mit RC Car fahren in der Halle zu tun hat?


Mein Tamiya TRF419XR 1967 Dogde Dart Bluesmobil für die Klasse VTA (Vintage TransAm)


Fahrerbesprechung


Der "schwarze Block" des MSC Essen.

Oben, unten: MSC Pokal Klasse M-Chassis. Marvin, Dirk, Thomas und Jörg.


GT: Mathhias, Patrick W., Patrick D. und Christian K.

VTA, oben Sascha, unten Christian K.

Oben, unten: MSC Pokal Klasse VTA.


RCRT Duisburg


M-Chassis: Dirk (2), Jörg (1) und Marvin (3).


TT: Marc (2), Gabor (1) und Sebastian (3).


GT: Matthias (2), Patrick (1) und Christian (3).


VTA: Matthias (2), Patrick (1) und Sascha (3).