10.02.2023 Frohes Neues, Minidrom!

Vergangenes Jahr benötigte ich bis zum 19. August, um erstmalig im Jahr 2022 das Minidrom in Essen zu besuchen, dieses Jahr 2023 sollte das eher gelingen, denn die Neugier auf das seit Weihnachten liegende neue Streckenlayout ist groß und die Kameraden waren dort schon einige Male üben, haben somit eventuell einen Trainingsvorteil? Auf der Hinfährt im KIA fällt mir auf, dass ich am Vormittag gar keinen Akku geladen habe, um im Minidrom gleich nach dem Reifenschmieren los zu rasen. Nur kurz darauf fällt mir ein, dass ich womöglich gar keine Akkus und gar kein Ladegerät dabei habe?

Das Minidrom ist sehr gut besucht, wie mir Dimo und Rolf mitteilen, war das bereits die vergangenen Freitage so und die RCRT-Clubkameraden haben mir netterweise einen Schraubertisch in ihrer Nähe reserviert. Je mehr Menschen im Minidrom, desto größer die Wahrscheinlichkeit, einen Leihakku zu schnorren als auch eine Lademöglichkeit. Doch ich muss nicht großartig herumfragen, Rolf hat auf Anhieb etwas Passendes für mich und meinen ARC R11 2019.

Für meinen Tamiya TT-02SR brauche ich keinen Akku, denn Dimo braucht meinen TT-02SR, um dort ein wertvolles Teil (Kardan vorne rechts) auszubauen, welches an seinem Tamiya TT-02SR kaputt ist. Der Freund tut mir leid, will er doch am Sonntag am Rennen teilnehmen und heute noch fleißig üben.

Weil es so voll ist, lassen sich die Gastgeber Zeitfenster für die unterschiedlich flotten Flitzer samt ihrer Fahrer einfallen, Rolfs und meine Gruppe (die vermeintlich Schnellsten) ist zahlenmäßig überlegen, doch der Fahrspaß leidet nicht darunter. Beim ersten Akku schafft Rolf eine 9,3, ich eine 9,8, na der hat ja schon Übung auf der neuen Strecke.

Im Verlauf des Nachmittags hat Rolf eine 9,19, ich eine 9,27, meistens sind wir aber beide bei beste Runde 9,3 und unsere Rennautos kleben auch auf der Strecke ständig aneinander, wobei ich mir mehr Kontinuität zuschreibe, Rolf rast mal eine Runde, in einer anderen ist dann wieder der Wurm drin, er klagt, dass er zu wenig Lenkung hat.

Das Minidrom verlasse ich beizeiten, sodass Rolf noch die Chance hat, mit Setup (oder einfach üben) mehr Kontinuität reinzubekommen. Mein TT-02SR verlässt das Minidrom nicht, der bleibt bei Dimo, falls ihm am Rennsontag an seinem TT-02SR noch etwas bricht, kann er das entsprechende Teil aus meinem Wagen ausbauen.

Heiße ich Mutter Theresa? Anscheinend. Ebenso wäscht eine Hand die andere, habe ich Leid, so wird mir auch geholfen, wie zum Beispiel heute mit dem Akku. Dimo, viel Glück und Erfolg am Sonntag!

Das neue Streckenlayout

Oben, mein TT-02SR ohne Kardan vorne rechts.

Oben, Dimos TT-02SR mit meinem Kardan vorne rechts.