26.05.2023 Technik

Lange war ich nicht mehr im Minidrom, und wenn, dann zu MSC-Pokal-Rennveranstaltungen mit meinem Tamiya M-08, aber nicht mit den Offroad-Freunden vom RCRT Duisburg samt unseren edlen Tourenwagen. Heute soll es wieder soweit sein, denn ich möchte Dimo Aufkleber für sein RCK-Kleinserie-Porsche-Cup-Projekt Tamiya TT-01E überreichen, doch ausgerechnet dieser Sportkamerad ist heute unpässlich.

So fahre ich mit Frank Vintage TransAm, wobei ich leicht die Nase vorn habe. Unter seiner blauen Ford Mustang Karosserie streckt ein SNRC R3 Pro, unter meiner sonnenblumengelben 1969 Chevrolet Camaro mein Tamiya TRF419XR.

Und mit meinem roten ARC R11 2019 muss ich Rolfs weißem Xray T4'22 hinterherfahren, dabei hat Inge mich noch beauftragt, ich solle sie alle abziehen.

Jörg hat glücklicherweise die Teile, welche in der Technischen Abnahme bei RCK-Challenge-Veranstaltungen verwendet werden und womit man die maximale Drehzahl des Motors bestimmen kann. Man kann dann so lange am Timing des RCK-Motors drehen, bis die im Reglement vorgesehene Drehzahl von 19.500 U/min erreicht ist.

Bei meinem Motor fehlten doch glatt 1.000 U/min, nun hat Jörg die Timingplatte so verdreht, dass mein RCK-Motor auf 19.380 U/min kommt. Bei den folgenden Trainingsakkus fährt Rolf mir nun nicht mehr auf der Geraden davon.

Dennoch ist er schneller, kennt die besseren Bremspunkte, fährt die Kurven runder und überhaupt hat er an den Freitagen seit Jahresbeginn mehr geübt als ich. Es fällt mit schwer, dies in Worte zu fassen, aber er ist einfach besser als ich.

Am 10. Juni bin ich wieder mit meinem M-08 zum Saisonabschluss des MSC-Pokals 2022/2023 im Minidrom, und wann ich dann noch mal dorthin komme, um mit dem ARC R11 2019 zu üben, steht in den Sternen, schließlich fängt nun der Sommer an, wo wir uns gerne am Südring treffen.