20.12.2015 Nitromaniacs Offroad Series Lauf 2

Die LFD (Longfield Five Days), die Offroad Winterserie des AMC Langenfeld in der Turnhalle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums finden dieses Jahr nicht statt. Ob die Nitromaniacs ihre Winterserie als Ersatz veranstalten oder eh vorhatten, entzieht sich meiner Kenntnis. Genannt habe ich für den 2. Lauf der Nitromaniacs Offroad Series nicht, weil ich ein großer Fan von Hallen-Teppich-Offroad bin, sondern weil das für mich die einzige Möglichkeit war, einmal im Dezember den Sender in der Hand zu halten.

Um 6:00 Uhr kam ich gut aus dem Bett und war pünktlich um 7:00 Uhr in der Location, das Wettbüro der Trabrennbahn Mönchengladbach. Einen Platz fand ich bei Hanno und Felix, alte Hasen im Buggy-Business und erfahrene NOS-Piloten. Im Fahrerlager war es nicht so kalt wie befürchtet, aber gemütlich wäre auch übertrieben. Wärmer war es am Race-Track. Noch wärmer wurde es, als mein Basher BSR BZ-222 eine Trainingsrunde drehte, der SpeedPassion Competition V3.0 13,5T brachte seine nähere Umgebung auf den Siedepunkt. Er bestand das unbeschadet. Mit dem 24er statt dem 25er Ritzel ging es dann mit gemäßigter Temperatur weiter.

Die Fahrerbesprechung bestand dann im wesentlichen aus der Ansage, nach der Fahrt das Fahrzeug abzustellen und den Helferposten einzunehmen, desweiteren machten wir ein schönes Gruppenfoto mit Buggys und Weihnachtsmannmützen. Für die drei zu absolvierenden fünfminütigen Vorläufe war ich eingeteilt mit Felix, der natürlich viel zu schnell für mich war. Dennoch war ich im ersten Vorlauf bei meiner ersten Rennteilnahme in der offenen Buggy 2WD Klasse nach 16 Runden nur eine Sekunde langsamer als der in einer anderen Vorlaufgruppe startende routiniertere Hanno (Hanno 5:11, icke 5:12). Damit war ich nach dem ersten Vorlaufdurchgang 31. von 48 Genannten und in Gedanken im D-Finale statt im E- oder F-Finale.

Ehrlicherweise muss dazugesagt werden, dass gar nicht alle 48 Genannten anwesend waren und ein F-Finale wohl auch gar nicht zustande kommt. In den darauffolgenden Vorlaufdurchgängen konnte ich mich verbessern, da dies aber auch andere taten, war ich nach den drei Vorläufen 34. und somit auf Startplatz 2 im E-Finale, Hanno im D-Finale und Felix in der Champions-League. In meiner siebenköpfigen Gruppe ist nun alles von Platz 33 bis Platz 39 drin. Wichtig ist, dass ich beim Start auf der kurzen Geraden bzw. der folgenden Kehre wegkomme. Das gelingt mir auch sehr gut und bin bald Erster, genau drei Runden lang liege ich vorne, was der Kommentator auch erwähnt.

Dann bleibt der Basher BSR BZ-222 stehen. Vom Fahrerstand ist es nicht weit zum Havaristen und ich nehme mein Fahrzeug aus dem Rennen. Nach meinem Helferdienst nehme ich den Wagen auseinander und finde im Getriebe einen gerissenen Riemen, eine Umfrage im Fahrerlager klemme ich mir ob des exotischen Modells. Ich setze den irreparablen Wagen notdürftig wieder zusammen, bringe meinen Kram zum KIA und mache meinen Helferdienst nach dem 2. E-Finale. Meinen Helferdienst nach dem 3. E-Finale schwänze ich und verbringe den Nachmittag bei der Familie.

Am Ende vom Renntag bin ich Letzter, also 39. von 39, was ich genau vermeiden wollte, nun ist es aber so mit dem schwachen Fahrzeug. Erfolgreicher waren die Vereinskameraden Frosch (6) und Marc (25), gefreut hat mich, dass Daniel, Stephan und Henry als Zuschauer vorbeikamen.

Resümierend muss ich erwähnen, dass mir 2WD Buggy auf Teppich viel Spaß gemacht hat, vorerst werde ich mich aber keinen Associated, Durango, Kyosho, Losi, Schumacher, Serpent, X-Ray oder Yokomo zulegen, dafür habe ich schon zu viele andere Fahrzeuge, die auch bewegt werden wollen. So war der 2. Lauf der Nitromaniacs Offoad Series dennoch eine einmalige positive Erfahrung.

Ergebnis