10.06.2017 diverse Tests

Nach den drei Akkus (Turnigy 4200mAh, LRP 2900mAh, Turnigy 4200mAh) an Pfingstmontag nannte ich für die an Fronleichnam vom RCRT Duisburg auf dem Südring ausgerichtete LRP Asso Challenge (ehem. LRP Offroad Challenge) und weil ich zum ersten Mal an einem Lauf dieser Serie teilnehme, schaue ich mir wiederholt das Reglement an, ob ich auch alles beachtet habe? Der spannendste Punkt im Reglement der 2WD Challenge, den ich in meiner Oberflächlichkeit bislang übersehen habe, ist die Laufdauer: Vorläufe 5 bis 8 Minuten, Finale 8 bis 10 Minuten.

Dabei fällt mir ein, dass mein Team Associated RC10B6D am Pfingstmontag dank des im LRP Spin Super Reglers eingebauten LiPo Cut-Off ausgerechnet mit dem für Fronleichnam vorgesehenen LRP 2900mAh LCG Shorty auf der Strecke stehenblieb. Wieviel Minuten hatte der Akku da auf dem Buckel? Schafft der Akku kommenden Donnerstag einen Vorlauf, falls die Rennleitung die Vorläufe 8 Minuten fahren lässt? Hält der Akku ein Finale durch, falls diese 8, 9 oder gar 10 Minuten dauern werden plus einer Einführungsrunde und Überzeit?

Das muss getestet werden und unter diesem Vorwand locke ich meine Tochter auf den Südring. Ja, sie freut sich, auch mal den Buggy (meinen neuesten Offroader) lenken zu dürfen. Wovon träumt die nachts? Der Buggy soll am Donnerstag am Rennen teilnehmen. Deshalb packe ich ihr Sohnemanns Traxxas Slash ein.

Zur Mittagszeit auf dem Südring angekommen, sind bereits Clubkameraden vor Ort, die ebenfalls vor dem Rennen was testen wollen. Marvin hat seinen Team Associated SC10.2 Short Course Truck seit einem Jahr nicht mehr auf dem Südring oder sonstwo bewegt und Tom hat einen nagelneuen Team Associated RC10B5, einen 2WD Buggy mit Heckmotor.

Bevor ich meinen 10-Minuten-Akku-Test antrete, möchte ich Toms Jungfernfahrt beobachten. Der Wagen ist klasse, hat aber ein Reichweitenproblem, weshalb ich dann doch meinen Test vorziehe. Ganz locker schafft der LRP 2900mAh LCG Shorty, den LRP Vector X20 13-T brushless motorisierten B6D 13 Minuten lang auf dem Südring mit der Aggressivität zu bewegen, wie ich auch im Rennen fahren möchte.

Also muss ich nichts an der Untersetzung 29/72 bzw. 1:6,46 ändern. Die verwende ich ununterbrochen seit 13. August vergangenen Jahres auf verschiedenen Außenstrecken (Duisburg/Hamm/Langenfeld) bzw. Untergründen (Lehm/Kunstrasen), der Motor wird dabei nicht zu heiß und die Geschwindigkeit ist für mich okay. 1:6,5 (30/75) wird im B6D-Manual von Team Associated für 13,5 Turns Motoren empfohlen.

Bei gleicher Bereifung (Pro-Line Caliber) wie Pfingstmontag hat die Strecke heute mehr Grip, sie ist nicht so staubig oder liegt das an den weicheren Federn, die ich am Vormittag montierte, vorne grün statt weiß sowie hinten schwarz statt grün bei gleichem Silicondämpferöl 30wt? Nach dem Übersprung setzt der B6D hinten auf, sind die schwarzen Federn doch zu weich? Montiere ich zu Donnerstag halt wieder die grünen.

Toms Reichweitenproblem wird behoben durch die Verwendung von Marvins Sender, der nach Anleitung gebaute B5 fährt auf Anhieb ordentlich, bis er ein Vorderrad verliert, weil eine Schraube nicht mit Lack gesichert ist. Meine Tochter fährt ein wenig Traxxas Slash und dann machen wir die Bahn frei für flinkere Short Course Trucks, die inzwischen gekommen sind.