11.02.2017 Honda CR-X

Dafür, dass das Tamiya M-05 Ver.II PRO Chassis ohne Karosserie ausgliefert wird, kann es ja nichts. Dass der Eigentümer sich erst noch mit dem Handling des Fahrzeugs anfreunden muss, kann es auch nichts. Dennoch soll es eine eigene Karosserie bekommen. Die Wahl fiel stilecht auf den von vielen M-05 Piloten favorisierten Deckel mit 225 Millimeter Radstand, welcher seitens des Herstellers Tamiya mehrere intressante Namen bekam: Honda Ballade Sports Mugen CR-X Pro, die renntaugliche Variante des seinerzeit mit der deutlich kürzeren und prägnanten Bezeichnung Honda CR-X in Deutschland käuflichen frontangetriebenen Sportwagens.

Abgesehen davon, dass die Alfa Romeo Giulia Sprint GTA des M-06 unvergleichbar schön ist, hat die Honda Karosserie klare Vorteile. Das Auschneiden der Karosserie fällt leichter. Das Material ist rundherum wesentlich stabiler. Die Fensterrahmenaufkleber sind leichter anzubringen. Der Karosserie ist den entscheidenden Tick breiter als die Alfa Romeo, sodass die häufig verwendeten Sweep-Räder sehr gut in die Radkästen passen.

Neben den nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen passt die Honda Karosserie auch auf den M-06, was von den Katalogabbildungen nicht von vornherein unbedingt selbstverständlich erschien. Ob das stilecht ist, die Honda CR-X Karosserie auf dem heckangetriebenen M-06 zu fahren, ist mir egal.

Mein allradangetriebener Tamiya TT-02 wurde im Baukasten auch mit einer Porsche-Karosserie ausgeliefert, dessen Vorbild Heck- ansattt Allradantrieb hat. Fakt ist, dass die erst ein Jahr alte Alfa Romeo Karosserie im vorderen Bereich einige amtliche Kampfspuren aufweist. So freue ich mich, dass sich künftig mein M-Chassis erster Wahl, mein M-06, notfalls vom M-05 Ver.II PRO den Tamiya PS-30 brilliant blau lackierten Honda-Deckel leihen kann.