29.04.2018 Dritter? Vierter? Fünfter?

Ob vieler anderer Aktivitäten, die natürlich auch immer am Wochenende stattfinden, ist Sohnemann (im Herzen eher Offroader als Glattbahner) im vergangenen Sommer gefühlt lediglich einmal auf dem Südring gefahren, was ihm viel Freude bereitete, so dass er gedenkt, dies im laufenden Jahr öfter zu wiederholen. Aber auch dieses Jahr werden ihm seine vielseitigen Interessen zum Verhängnis. Am 1. Mai hat er seit Längerem eine Verabredung mit einem Schulfreund.

Und an Christi Himmelfahrt, 10.05.2018, wo ich ihn gerne zum Freundschaftsrennen angemeldet hätte, hat unsere Familie wie so oft eine Verpflichtung im Sportverein. Weil wir RCRT-Mitglieder aufgefordert sind, uns alle Wochenenden im April zum Arbeiten freizuhalten, was bei mir ausschließlich für 28./29. gelingt, habe ich am Sonntag nichts anderes vor, als mich zum Südring zu begeben.

Bereits am Samstag Abend nach der doch weitestgehenden Fertigstellung bzw. kompletten Erneuerung der Oberfläche der Strecke durch die engagierten Mitglieder des RCRT Duisburg fahren zwei Piloten, Frosch und Marco, ihre 4WD-Buggys auf dem Kunstrasen. Laut der Arbeitsdienstkoordinatoren Thorsten und Christian sind die Arbeiten am Samstag weitestgehend abgeschlossen, die Chance für Junior, am Sonntag als Dritter mit seinem Team Associated SC10 Short Course Truck, nach dem diese Internetseiten benannt sind, auf goße Fahrt zu gehen, wenn ich nicht wüßte, dass Werner auch schon mal mit seinem LCG Slash versucht hätte, eine Runde zu drehen ohne ständig umzukippen.

Während Jochen im düsteren Rennleitercontainer die Zeitnahme anschließt, statt daheim auf der sonnigen Terasse die Füße hoch zu legen, ist Junior halt vierter und ich mit meinem Pro-Line Pro-2 Short Course Truck fünfter Chauffeur auf dem Kunstrasen-Südring. Sohnis SC10 ist SpeedPassion Competition V3.0 17,5Turns brushless motorisiert, hat rundum abgelutschte LRP VTEC SC Kompletträder, alte Akkus und das gleiche Setup wie letzten Sommer auf Lehm, genau das Richtige zum üben, den lahmen Wagen in der Spur zu halten.

Mein Pro-Line Pro-2 ist SpeedPassion Competition V3.0 13,5Turns brushless motorisiert, hat rundum abgelutschte dBoots Nanobyte, einen besseren Akku und sonst das gleiche Setup wie vorletzten(!) Sommer auf Lehm, im vergangenen Jahr wurde der Wagen nicht ein einziges mal bewegt. Der Wagen untersteuert, aber ich habe heute keine Lust auf Reifenexperimente, sondern fahre lieber meinen Team Associated RC10B6D Buggy.

LRP Vector X20 13,5Turns brushless motorisiert, nigel-nagel-neue (schlecht geklebte) Schumacher Cut Stagger Low Profile Kompletträder vorne sowie nigel-nagel-neue Schumacher Mini Dart gelb Kompletträder hinten an Stelle der üblicherweise auf Teppich oder Kunstrasen benutzten Schumacher Minipin gelb Kompletträder. Setup vom Rennen in der Langenfelder Turnhalle, B6D Baukastenfedern (vorne weiß, hinten grün) und rundum 40wt-Silikondämpferöl. Zusätzlich vorne und hinten Stabilisatoren mit den härtesten Drähten, Kegel- statt Kugeldiff und einen neuen Spoiler, Titan/Blitz 2 Stück für 6 $ von rcmart, der Preis ist sexy und der Spoiler sieht sexy aus. Der Buggy macht heute am meisten Spaß, auch wenn ich nur einen Akku fahre. Über die heute zum ersten Mal verwendeten Schumacher Mini Dart hinten kann ich nicht meckern, im Gegenteil. Bleibt nur zu hoffen, dass die Mini Dart bei gleichem Wiederbeschaffungswert langlebiger sind als die Schumacher Minipin.

Auch wenn ich an Christi Himmelfahrt keine Zeit haben werde, um am LRP-Rennen teilzunehmen, habe ich mir bei Modellbau Bochum ein Paar LRP VTEC Kamikaze Komplett-Hinterräder (schwarze Speichenfelgen) bestellt. Die dürfen an Fronleichnam, 31.05.2018 beim nächsten LRP-Rennen in der Klasse Buggy 2WD Stock auch noch benutzt werden.

Sohnemann fährt öfter als ich, 3 Akkus, ist aber auch ständig am Crawlerhang, wo heute mehr los ist als am RaceTrack.