12.03.2021 Mir ist langweilig

Dass ich im Laufe der Woche Einiges am Gmade Komodo Toyota Hilux Truggy geändert habe, wie zum Beispiel ein anderes Servohorn, ist nicht weiter erwähnenswert. Zusammen mit dem Nachwuchs wollte ich einen anderen Waldspielplatz für unsere Pfiffis suchen, doch das Wetter spielte nicht mit, welches ebenso den Südring trifft. Dabei fällt mir auf, dass ich in 2021 noch nicht eine einzige Lexankarosserie besprüht habe, sogar Werner ist quantitativ wie qualitativ hervorragend aufgestellt.

Da muss ganz klar etwas passieren. Mir macht das ja sehr viel Freude, eine Tamiya onroad-Karosserie zu sprühen und mit den unendlich vielen selbst auszuschneidenden Aufklebern zu verzieren, denn die Ergebnisse sind zumeist sensationell, doch auch aus einer Short Course Truck Karosserie kann man etwas zaubern, sofern man sich vorher einige Gedanken macht und das dann umsetzt, selbst wenn man kein Airbrusher ist. Da habe ich ja ehrlich gesagt Interesse dran, noch bin ich jung als auch lernfähig und irgendwann werde ich damit anfangen. Vorerst aber nur Sprühdose, hauptsächlich Tamiya PS.

In meiner seit Ende 2011 dauerndernden Rennkarriere bin ich wohl sehr oft Short Course Truck gefahren, wenngleich das in letzter Zeit nachgelassen hat, ersatzweise fahre ich nicht minder viele Akkus mit diesen Fahrzeugen mit Jörgen und Werner am Südring.

Mein allererster Mega-Zufalls-Glückskauf Traxxas Slash 2WD von Ende 2011 mit etlichen Rennen auf dem Buckel ist nach wie vor absolut fahrtauglich und bereitet nach wie vor unter gleichfalls baukastenmotorisierten Sparringspartnern allergrößtes Vergnügen. Den eigentlich wettbewerbstauglicheren Fahrzeugen Team Associated SC10 und Pro-Line Pro-2 hat die regelmäßige Rennteilnahme hingegen amtlich zugesetzt, sie sind verschlissen und wurden im Sommer 2020 vom sensationell zum Südring passenden Team Associated SC6.1 abgelöst.

Dieses nun vierte Short Course Chassis kann sich immerhin aus satten acht Karosserien eine Bedeckung aussuchen, die von mir liebevoll V11 getaufte Pro-Line Flo-Tek Karosserie habe ich im Oktober 2020 speziell für den SC6.1 gemacht, doch die ist viel zu schade um beim Fahren mit Jörgen Kratzer zu bekommen. Ferner möchte ich mal eine alternative Karosserieform auf deren Performance hin testen.

Zweimal hatte ich bereits die allerschönste aber inzwischen nicht mehr hergestellte Pro-Line Ford F-150 SVT Raptor Clear Body 3344-00 und zweimal die beinahe so schöne dafür sportlichere Pro-Line Flo-Tek Clear Body 3355-00.

Für mein neuestes Forschungsobjekt muss ich mich entscheiden zwischen der von Vereinkameraden vielfach erprobten und erfolgreich eingesetzten Pro-Line Pre-Cut Flo-Tek Fusion Clear Body 3458-17, welche viele vorgefertigte Luftdurchlässe hat, die ebenso gerne als Sollbruchstellen fungieren und der ganz neuen Pro-Line Axis SC Clear Body 3559-00, welche man wie gewohnt lästig von vorne bis hinten selbst ausschneiden muss und dabei die auszuschneidenden Luftdurchlässe selbst auswählen darf, was entscheidend weniger Sollbruchstellen liefert.

Beide Karosserien sind verglichen mit meinen bisherigen gruselig hässlich, dennoch bin ich extrem experimentierfreudig, wähle von beiden die hässlichere und hoffe, mit der von mir gewählten Lackierung sowie ersehnten ansprechenden Fahrleistungen davon ablenken zu können.