Heute, Karsamstag, 16.04.2022 habe ich mich vormittags mit 3D-Druck beschäftigt, nachdem ich am Karfreitag aus dem Internet bei Thingiverse eine .stl-Datei downgeloaded (geiles Wort) habe für einen coolen Reservekanister. Natürlich ging der auch gleich in Druck und dann noch drei. Und am Samstag Vormittag möchte ich eine Halterung konstruieren, so etwas Intelligentes gibt es nicht bei Thingiverse zum Download, das bleibt wie immer an mir hängen.
Am Samstag Mittag mache ich eine Radtour nach Großenbaum, auf dem Hinweg mit guter Laune, auf dem Rückweg mit einem B6.3 von Hütte und noch besserer Laune. Jetzt die Gretchen-Frage: Den B6.3 mit meiner Elektronik fahrfertig ergänzen oder weiter machen mit 3D-CAD-Zeichnen sowie 3D-Druck? Auf dem Heimweg meiner Radtour leide ich über diese Frage Höllenqualen, denn ich bin süchtig, ständig neue Renner an den Start zu bekommen und zu lenken als auch süchtig, ständig die kreativen Ideen in meinem Kopf per Maus und Tastatur meinem PC und weiter meinem 3D-Drucker zu übergeben.
Diese irre Kreativität siegt über das banale "Fahrbereit-Machen" eines Buggys. So entwickele ich über mehrere Stunden etliche Prototypen und habe gegen 22:00 Uhr sogar einen Kanisterhalter, mit dem sich mein 275mm-Radstand MST CFX Killerbody Land Rover Defender 90 am Montag beim Scale Park Gastfahrtag sehen lassen kann.
Denn für mich (ich gestehe, süchtig) gehört zu einem Camel Trophy Land Rover 90, ganz gleich ob der 1985 in Borneo oder 1986 in Australien eingesetzt wurde (in dieser Reihenfolge): DER Dachgepäckträger, die Stoßstange, Reserverad auf der Haube, Schnorchel, Reserverad hinten, Sandbleche und zu guter letzt die Kanister.
Ihr Klugscheißer und Besserwisser haltet jetzt die Fresse, ich weiß genau, dass ich noch keine Schippe auf dem rechten Kotflügel habe, doch Ihr ahnt es, kreative Ideen auch zu diesem Projekt sprudeln bereits in meinem Oberstübchen.
Oben: Wo ist die Schippe auf dem rechten Kotflügel?
