12.01.2023 Dufte Kleinteile

Nachdem der Gmade Komodo Toyota Hilux gekaufte blaue Federn und eine selbst hergestellte Reserveradhalterung bekam, gefällt er mir richtig gut, weshalb er auch die Lampengläser bekam. Da geht noch was. Seit dem Jahreswechsel beschäftige ich mich damit, nicht nur mit dem online verfügbaren Tinkercad Teile zu konstruieren, sondern möchte auch einmal ein professionelleres CAD-Programm auf einem unserer Computer installieren. Tinkercad ist toll, doch irgendwann sind die Möglichkeiten ausgeschöpft und obwohl ich kein Profi bin, ahne ich, dass es noch sehr vielfältige Möglichkeiten im Bereich technisches Zeichnen mit CAD gibt.

Es gibt Programme zu kaufen, was finanziell keine Hürde darstellt, doch die meisten Programme sind entweder Abos, die sich jährlich verlängern und dann erneut kosten oder man bekommt Updates, die kosten. Auf so etwas möchte ich mich nicht einlassen, weil ich ja gar nicht weiß, ob mir das Kaufprogramm liegt, dann ist es doch schade um das Geld.

Bei meiner Recherche im Internet stoße ich auf das Programm Freecad, welches ohne Registrierung oder Bezahlung zum Download und Installation angeboten wird. So wie Gimp, welches ich für die digitale Bildbearbeitung nutze, womit ich gut klarkomme und mir die Kosten für Adobe Photoshop spare. Ganz ehrlich habe ich die Möglichkeiten von Gimp noch nicht ausgeschöpft, dazu fehlen mir Grundlagen in Digitalfotografie und von daher möchte ich mir kein Urteil zur Vergleichbarkeit von Gimp und Photoshop erlauben.

Bereits vor etwa einem Jahr hatte ich Freecad auf einem unserer Computer installiert, wusste aber beim ersten Öffnen des Programms überhaupt nicht, wo vorne und hinten ist bzw. wie man anfängt oder gar weitermacht? Habe das dann gleich wieder deinstalliert. Da ich keiner bin, der aufgibt, wage ich einen erneuten Anlauf mit Hilfe eines in der Bücherei ausgeliehenen Buches.

Erste Hürde ist es, einen Rechner zu finden, der leistungsfähig genug für dieses mächtige Programm ist. Ich habe mehrere Computer, doch alle älter und seinerzeit preiswert, schließlich stecke ich mein Geld lieber in Modellautos. Mit Engelszunge bezirze ich meine Holde, unseren neuesten und teuersten Laptop (ihren) für mein CAD-Programm-Installationsversuch-Projekt zu gewinnen. Mit Erfolg.

Manko dieses i7-Laptops ist der kleine Bildschirm, doch auch da findet sich etwas in unserem Haushalt, ein überdimensionaler Monitor. Frohen Mutes zeichne ich nun Spiegel sowie kleine Lüfterschlitze als Deko für den Toyota Hilux, die dann selbstverständlich mit dem Anycubic Mega X 3D gedruckt und angebaut werden, und mir kommen immer mehr Ideen, weshalb ich wohl am morgigen Freitag nicht zum Training ins Minidrom kommen werde. Dürfte mein Toyota Hilux dort überhaupt fahren?

Oben, gestern, da fehlt was.
Unten, heute, da geht was.