Zufällig finde ich im Internet bei Öffnungszeiten, dass der MSC Essen sein Minidrom am Freitag, den 20. Januar ab 16°° Uhr öffnet. Wenn ich schon am Samstag zum ersten Lauf des 2017er MSC Pokals verhindert bin, welch kurzfristige Chance, den lediglich gebauten und noch nicht gefahrenen frontangetriebenen Tamiya M-05 Ver.II PRO zu testen. Die Anzahl der anwesenden Gastgeber und Gäste in den unterkühlten Räumlichkeiten ist überschaubar.
Der M-05 mit mittlerem Radstand 225mm hat die Bahn quasi für sich, trifft aber recht häufig die Bande. Hanno nennt seinen M-05 manchmal Heckschleuder, jetzt weiß ich warum. Bin nicht so recht in der Stimmung, jetzt endlos mit unterschiedlichen Federn zu experimentieren, auch finde ich ich die Montagepunkte der transparenten Plastikdämfer ungewöhnlich, müssen noch Kugelköpfe nachgerüstet werden, wo ich doch eigentlich "out of the box" fahren wollte statt unendlich zu tunen.
Nach 2 Akkus, einen mit beinahe neuen 33er Sweep und einen mit gut eingefahrenen 33er Sweep mag ich die Heckschleuder M-05 nicht mehr, fahre noch einen Akku glücklich den heckangetriebenen M-06 und anschließend mit dem KIA heim nach Duisburg. Die nächsten Rennen wird also der M-06 machen, wegen Zeitmangel kommt der M-05 auf's Abstellgleis. Ich könnte ihn auch immer mitnehmen zu den Trainings vor Renntagen. Das Nennsystem für den Tamiya Euro Cup am 5. Februar im Essener Minidrom ist geöffnet.
Keines meiner Tamiya-Fahrzeuge ist Tamiya-Euro-Cup-konform, dennoch darf mein nach Youngtimer-Art aufgebauter M-06 im Minidrom bei den Tamiya M-Chassis mitfahren, allerdings ohne Punkte für die Deutsche Tamiya Meisterschaft in Sonneberg zu sammeln. Ebenso darf mein nach MSC-Hobby ausgestatteter TT-02 bei Tamiya Top-Stock antreten, dafür fehlen allerdings noch die Hohlkammer-Kompletträder Sweep EXP 30 PPLS TC. Doppelstart? Nur einer der Boliden?
Das blaue Fahrzeug ist nicht mein Tamiya M-05 Ver.II PRO. Diesen Mugen CR-X hat Ralf in Limburg fotografiert, meiner wird demnächst so ähnlich aussehen. ralfs-foto-blog.blogspot.de
