30.06.2018 NRW Offroad Cup Duisburg Samstag

Ein herrlicher Sommertag lockt schon früh die Gastgeber des RCRT Duisburg sowie deren Gäste auf das Gelände, wahrscheinlich bereits um 10:00 Uhr, als ich um 12:00 Uhr erscheine, kann ich gerade mal meinen Kram auspacken und mir für meinen Kombi einen Parkplatz bei real,- suchen. Wie bereits im Laufe der Woche verabredet, darf ich meinen Tisch  unter Hüttes Pavillon stellen, wir müssen Geschäfte erledigen und über die Zukunft der Onroad Rennserien sprechen.

Einen weiteren Tisch für meinen Sohn darf ich unter den Pavillon von Christian stellen, der einen etwa gleichaltrigen Sohn zum Rennen angemeldet hat. Zum Geschäft: Weil ich sonst gar nicht bei NORC Short Course 2WD mitfahren dürfte, überlässt Hütte mir einen LRP Vector X20 mit 10,5 Turns, der natürlich sofort an die Kabel meines Speed Passion Reventon R gelötet wird.

Die Schumacher Minipin gelb bringen dessen ungeheure Leistung auf den Kunstrasen, gerade auf die Bahn gesetzt hebt mein Pro-Line Pro-2 mit gefühlten 200 km/h sowie ordentlichem Gegenwind mitte der Geraden ab, landet unsanft auf der Gegengeraden und die linke Antriebswelle springt aus dem Differentialabtrieb wie schon einmal Juli 2014 in Hamm. Das ist schnell wieder repariert.

Ferner drehe ich eine Runde mit dem Team Associated SC10, mit dem der Sohn in der Klasse Fun/Hobby starten möchte. Herrje, ist der Wagen mit dem LRP Vector X12 17,5T lahm?! Der Motor war ja schon nicht so dolle in meinem Tamiya TT-01 GT in Lüdenscheid, aber das hier geht ja gar nicht. Hoffentlich verbringt Junior den Nachmittag glücklich am See, käme er hierher und müsste mit dem lahmen Auto fahren, wäre er zu Recht traurig.

Mit dem Team Associated RC10B6D möchte ich eine Runde die LRP Kamikaze Kompletträder versuchen, es bleibt bei der einen Runde, dann werden die Schumacher MiniDart gelb montiert, vorne eh die Cut Stagger Low Profile gelb. Auch ohne meinen Sohn leitet Stephan die Fahrerbesprechung und die ersten Vorläufe werden ab 16:00 Uhr gefahren.

Mit dem B6D bin ich in der Klasse NORC Buggy 2WD Standard zuerst dran, 11 Fahrer sollen wir sein und ich mit der Startnummer 11 fahren. 9 sind wir aber erst am Samstag und Tom hat in der Einführungsrunde Reichweitenprobleme, weshalb dann doch nur 8 losdüsen. Hätte er nicht den ganzen Nachmittag auf der Luftmatratze gechillt, wäre Tom das eher aufgefallen und er hätte etwas unternehmen können.

Von uns acht werde Fünfter mit 7 Runden in 5:05, sprich so ziemlich mittelprächtig, und so stehe ich auch im Gesamtfeld im Vergleich aller drei 2WD Standardgruppen da. Am Sonntag kommen noch zwei Vorläufe, aber bis jetzt sieht es mal nicht nach C-Finale aus.

Von den Short Course Fahrern sind bereits alle 8 Genannten am Samstag am Start, wobei ich als Letzter loslege, dafür amtlich. Etwa mitte der Geraden hebt mein Pro-Line Pro-2 und landet auf der Gegengeraden, kommt aber nicht zu Schaden. Unwissend setzt der Helfer mein Fahrzeug richtig auf die Gegengerade, aber er gehört doch nach oben. Jede Sekunde kommt einem vor wie eine Stunde, wiewohl es mein Fehler war. Mit 15 Sekunden Rückstand nehme ich aussichtslos die Verfolgung auf, immerhin werde ich noch Vorletzter mit 7 Runden in 5:46 und alle Piloten sind in der gleichen Runde. Das A-Finale ist sicher und nach vorne habe ich noch ordentlich Potenzial.

Ein wenig enttäuscht von mir selbst über mein wiederholtes Abheben verlasse ich die Rennstrecke mit allem Kram außer den Tischen Richtung Barbarasee, ein Sprung ins kalte Nass wird mein Gemüt abkühlen und dann baue ich noch heute Abend meinem Sohn einen wenig gefahrenen Speed Passion Competition V3.0 mit 17,5 Turns in seinen SC10.

Gefreut habe ich mich über Adrian und seine inzwischen großen Jungs Max und Ben, die kurz am Südring vorbeischauten.


Bereits beim freien Training ist viel los.


Extrem chillig!


Fahrerbesprechung mit Stephan.


Erfahrene Haudegen schauen zum Fachsimpeln vorbei.


Vorzüglich werden die Fahrerinnen und Fahrer versorgt.