18.10.2020 Spaß satt

Am Freitag, den 9. Oktober war Werners Jungfernfahrt mit seinem Team Associated SC6.1 und der weißen Pro-Line Flo-Tek Karosserie, ich testete in meinem SC6.1 erstmals den Muchmore 10.5T. Alles läuft zufriedenstellend und gleich am Dienstag, den 13. Oktober treffen wir uns wieder am Südring. Hier geht einiges schief, erst bricht mir eine Schwinge, die ich Dank Werners Ersatzteillager umgehend ersetzen kann.

Dann löst sich ein Kabel von Werners Ruddog 540 7.5T Motor, weil wir keinen Lötkolben dabeihaben, ist für ihn das Fahrvergnügen beendet. Es ist an mir, alle geladenen Akkus zu leeren, doch ich verliere während der Fahrt meinen lediglich mit einer Büroklammer gehaltenen MR33 40mm Lüfter. Das ist nicht so dramatisch, mein Short Course Truck fährt ja weiter, nur der Muchmore Motor wird deutlich wärmer, mit der Untersetzung 27/81 gar über 100° Celsius. Ich fahre dann noch einen Akku 25/81 und einen 23/81, aber stets ist der Motor bei frischen Außentemperaturen wesentlich wärmer als Freitag.

Beim Abgehen der Strecke findet Werner den Lüfter. Am Dienstag Abend bestelle ich einige Teile, unter anderem die 36 Gramm Stahlplatte als Chassisgewicht, die alle SC6.1-Fahrer haben sowie ein 78er Hauptzahnrad. Im Laufe der Woche baue ich noch eine stärkere Halterung für den Lüfter.

Der heutige Sonntag ist trocken und wir treffen uns gegen Mittag, neben unseren high-end getunten SC6.1 haben wir unsere 2WD Traxxas Slash mit Titan 12T 550er Bürstenmotor. Ich beginne mit 24/78, bin gleich schnell mit Werners Ruddog 7.5T und 19/81 und mein Muchmore 10.5T wird Dank Lüfter nicht mal warm.

Nächster Akku dann ich 25/78 und Werner 20/81, ich möchte sagen, Werner ist ein klein wenig schneller auf der Geraden, doch das mache ich im Infield mit mehreren Übungstagen Trainingsvorsprung wett. Ferner experimentiert Werner noch ein wenig auf der Suche nach der endgültigen Reifenkombination, wohingegen ich mich schon längst festgelegt und damit eingefahren habe. Übrigens vorne JConcepts Swaggers (gibt es nur in pinker Mischung) und hinten Pro-Line Pyramid Z3.

Die SC6.1 sind klasse Autos, damit werden wir noch viel Freude haben, besonders weil noch etliche RCRT-Mitglieder solche besitzen. Doch heute machen uns auch die 2WD Traxxas Slash extrem viel Freude. Auf der Geraden exakt gleich schnell, entscheidet Runde für Runde die Geschicklichkeit im Infield, wer gerade die Nase vorn hat, das wechselt ständig und ist sehr ausgeglichen. Ärgerlicherweise löst sich zweimal der Stift an der hinteren linken Schwinge meines Slash, dafür gibt es anscheinend noch keine Patentlösung. Immerhin verliert heute niemand eine Dämpferkappe.

Ein toller Sonntag, für die Zukunft möchte Werner sich noch mehr um Fahrwerksabstimmungen kümmern und ich werde die Untersetzung 26/78 ausprobieren, wobei mein 26er Ritzel aktuell noch im B6D Buggy ist, mit dem der Nachwuchs glücklich heizt. Hoffentlich werden wir diesen Herbst noch etliche schöne trockene Tage haben, dann eventuell mit Jörgen oder auch noch mehr Kameraden.


Dirks SC6.1 (blau, RedBull),
Werners 2WD Slash (rot, Superflo),
Dirks 2WD Slash (schwarz, Monster Energy) und
Werners SC6.1 (weiß).