Nach einem gefühlten Vierteljahrhundert, obwohl es ein Vierteljahr war, dürfen wieder Gäste ins Minidrom, unter den inzwischen allgemeinen Auflagen und im Falle des Minidroms höchstens 16 registrierte Personen im Fahrerlager sowie höchstens vier Personen auf dem Fahrerstand. Ich habe viel zu testen.
Weil mir der Tamiya M-06 nicht mehr lag, ich mir aber offenhalten möchte, gelegentlich M-Chassis zu fahren, muss der Tamiya M-05 Ver.II PRO, der sich letztes Wochenende auf dem Supermarktparkplatz mit großen Ride-Rädern auf Asphalt wacker geschlagen hat, heute auf Teppich mit kleinen Sweep-Rädern beweisen.
Ferner soll das in der Nacht auf heute komplett fertig montierte Tamiya TRF419XR Chassis mit Hilfe von Jörgs Hudy Setup System auf die Bahn gebracht werden. Und nicht zu vergessen die Pflege der sozialen Kontakte.
Der Kaffee schmeckt wie damals, der M-05 VW Käfer flitzt mit unterschiedlichen Federn sowie unterschiedlichen Akkus ordentlich und ich bin ein eifriger Lehrling mit dem Setup Dingsbums. Das macht richtig Spaß mit dem Leihgerät, macht es mit einem eigenen noch mehr Spaß? Nein, natürlich nicht, aber es bestünde die Chance, das Fahrwerk zu Hause am Küchentisch einzustellen.
Wir bestellen telefonisch und Sven holt uns einen Imbiss. Mein nigelnagelneues Chassis fährt auf Anhieb sauber, mit Protofom-Vintage-Reifen und der HPI Dodge Challenger Karosserie, unnötig zu erwähnen, dass unter der Haube ein Ruddog 540 Brushlessmotor mit 17,5 Turns steckt, alles für die Klasse Vintage TransAm im Rahmen des MSC Pokals oder der RCK Kleinserie. Und natürlich für's Training.
Für die Lenkung des Tourenwagens werde ich noch einmal das Setup System benötigen und für mehr Endgeschwindigkeit auf der Geraden hilft wohl nur beten, wenn Marc und Sven mir so gnadenlos davoneilen. Kennst Du das, Thomas?
Alles in Allem ein herrliches Fahrvergnügen und welch Freude die Kameraden wieder zu sehen samt deren mittelmäßig geistreiche Sprüche zu ertragen.
Links der Tamiya M-05 Ver.II PRO, rechts die Neuanschaffung Tamiya TRF419XR.
Plexiglaswände trennen die Piloten auf dem Fahrerstand.
