Zum Zeitpunkt meiner Nennung konnte ich mich zwischen zwei der sechs angebotenen Fahrzeugklassen entscheiden, also genau die zwei, für die ich Fahrzeuge besitze. Vor einer Woche gab es für die Klasse M-Chassis keine Nennung, für die Klasse GT bereits vier, sodass ich auf diesen Zug aufsprang, zumal ich mit dem ARC R11'2019 in letzter Zeit bereits zweimal geübt habe.
Heute komme ich um 10 nach 9 zusammen mit Ralf als Letzter ins Fahrerlager und ich bekomme den letzten Tisch, es ist mehr so ein halber Tisch, aber da ich nicht Doppelstarter bin und auch nicht vorhabe, zu schrauben, sollte es für heute reichen. Lag sonst stets zwischen der Hallenöffnung und dem Start zum ersten Durchgang eine Stunde, wovon man auch noch die Fahrerbesprechung abziehen musste, so sind es heute anderthalb Stunden, sodass selbst ich Langschläfer und Frühstückströdler mich etwas eingrooven kann.
Direkt neben meinem Katzentisch hängt die Gruppeneinteilung, siehe da, in meiner Klasse GT sind wir zu siebt und die Klasse M-Chassis ist mit fünf Piloten zustande gekommen, das konnte ich nicht ahnen. Wir fahren einen fünfminütigen Lauf, in dem von jedem (Damen sind heute nicht dabei) der beste Dreier-Runden-Block ermittelt wird, welches in den Klassen mit mehreren Fahrern dazu dient, in erste sowie zweite Gruppe einzuteilen. In allen Klassen dient dies für die Startaufstellung des ersten Finales.
Günter und ich kommen in die zweitbeste GT-Gruppe mit Bastian vom MSC Essen. Für mich ist es zum Mäusemelken, ich fahre fehlerfrei, rasend schnell und steigere mich von Durchgang zu Durchgang, ABER: Im Vorlauf wie in den Finalen gibt es stets Fünf, die ebenso fehlerfrei und obendrein noch schneller rasen als ich, die Konstanz von uns GT-Fahrern ist im unten stehenden Protokoll dokumentiert, also alles andere als spannende Zweikämpfe.
Komischer Tag, kleiner Trost, ich werde nicht Letzter und am ARC R11'2019 Ferrari geht nichts kaputt. In der Klasse M-Chassis wäre es für mich mit meinem Tamiya M-08 bestimmt spannender gewesen zwischen den genannten M-05, M-06 und M-07, dann vielleicht nächstes Mal. In der Mittagspause gibt es lecker Grillwurst und ich komme dazu, mit meinem Tamiya TRF419XR Chevrolet Camaro zu fahren, für das Rennen am 27.10.2024 RCK Kleinserie VTA möchte ich gut vorbereitet sein, wenngleich meine Teilnahme noch in den Sternen steht.
Nach langer Abwesenheit hat mein erstes Rennen im Rahmen des MSC Pokals wieder Laune gemacht, hoffentlich finde ich Zeit, von den verbleibenden acht Terminen an möglichst vielen teilzunehmen, egal mit welchem Fahrzeug in welcher Klasse, für heute Vielen Dank an die netten Gastgeber.
Fahrerbesprechung mit Jörg (rechts).
Vollen Haus, alle Schrauberplätze belegt.
M-Chassis
Oben wie unten GT
TT: Denis, Marvin, Marc und Michael.
M-Chassis: Ingo, Ralf und Thomas.
Fronti: Jesse, Frank und Jörg.
Porsche: Denis, Dennis und Jesse.
Clubsport: Ralf, Andres, Matthias und Jörg.
GT: Bastian, Frank, Jesse und Matthias.
