Nach dem verregneten Frühjahr mit vielen Arbeitseinsätzen, meinem Urlaub und dem vergangenen Rennwochenende freue ich mich auf freies Training mit den Bekannten. Einige können nicht, einige betrachten im Vorfeld widersprüchliche Wettervorhersagen. Besonders freute ich mich auf den Vergleich zwischen dem eingespielten Team Werner/Traxxas 4x4 sowie Frank und seinem nagelneuem Xray SCX'23, dem ich aus der Entfernung einige Tipps gab.
Am Samstag Abend nach dem Bad im See wurde am Team Associated SC6.1 Short Course Truck noch Differentialöl sowie Dämpferöl erneuert, die Bodenfreiheit 20mm kontrolliert und die Wettbewerbskarosserie Pro-Line Flo-Tek Fusion in Falken-King-Lackierung angepasst. Und zeitig ins Bett, möglichst viel in der vergangenen Nacht verpassten Schlaf nachholen mit der Gewissheit, am Sonntag um 6:30 Uhr aufzustehen.
Um zwei Uhr früh stehe ich in Oberbozen auf und sitze um viertel vor drei im Auto auf dem Heimweg nach Duisburg. Zwölf Stunden später, um viertel vor drei nachmittags bin ich am Südring, um mir einen Schrauberplatz für das Rennen am Sonntag herzurichten. Und um eventuell einen Akku mit dem Team Associated Short Course Truck SC6.1 samt seiner sonnenblumengelben Trainingskarosserie zu fahren. Doch was müssen meine armen alten müden Ohren vernehmen? Am Samstag wird bereits ein Vorlauf gefahren.
Geschlagene 10 Minuten stehe ich an einer Haltestelle auf den Bus wartend und anscheinend haben sich alle reichen Angeber Europas verabredet, mir die Atemluft an meinem Urlaubsort zu verpesten anstatt ihre ansehnlichen Reliquien vergangener Tage in einem Museum zu parken.