Es muss immer eine Möglichkeit geben, sich zu steigern. Die vier 2023er Projekte ähnelten sich sehr, ein fahrbares 313mm Chassis herstellen und mit Klett eine 313mm Lexankarosserie (oder noch einfacher: Cab only) drauf. Projekt 2024#2 (Chevrolet Blazer K5) war hingegen komplexer, nämlich unter eine vorhandene 287mm Radstand Hardbody Karosserie ein Chassis bauen aus Carbonstreben, die für 313mm Crawler vorgesehen sind, sowie Karo und Chassis vernünftig verbinden. Und die Räder sollen natürlich exakt unter den Radkästen sein.
Während Michael, Thomas, Werner und ich bei vermischtem Wetter mit Sonnenschein als auch Hagel den Zaun zwischen den Zuschauern und der Steilkurve Auffahrt Gerade ausbessern, sind drei Helden um Christian damit beschäftigt, wunderschöne nagelneue Schläuche mit Split zu füllen mit einer geliehenen eigens dafür von den Hellenthalern hergestellten Konstruktion. Sehr gespannt schaue ich zu, denn es sind für die riesige Strecke gewiss noch viele Schläuche derart zu befüllen, dass auch ich gewiss einmal mit dieser Aufgabe betraut sein werde.
Projekt 2024#2 ist verglichen mit dem 2024#1 (Gmade GS01 Toyota Hilux) komplexer als nur die Nachrüstung mit Elektronik, hat aber durchaus ähnliche Wurzeln. Denn die RC4WD Chevrolet Blazer K5 Karosserie saß in 2020 auf dem GS01 Chassis. Siehe Berichte vom [09.05.2020] und [06.06.2020]. Nachdem ich in 2023 satte vier Crawler gebaut habe aus jeweils zwei gekauften Carbonstreben und gekauften Achsen kombiniert mit einigen anderen gekauften Teilen (z.B. Lexankarosserie) sowie viel Hirnschmalz, möchte ich ein ähnliches Chassis für den Blazer Hardbody selbst entwerfen.
Projekt 2024#1 ist gar kein neues Fahrzeug. Das Gmade GS01 Chassis habe ich mit Beginn von Corona Werner abgeluchst, das Fahrzeug kennt man unter der Bezeichnung Gmade Komodo. Ich wollte es haben, weil es vom Radstand her gut unter die RC4WD Chevrolet Blazer Karosserie passen sollte.
Ein Blick in den Rennkalender verrät: In nächster Zeit stehen mehr Arbeitseinsätze an als Rennvergnügen, somit entfällt die Notwendigkeit, meine Onroad- oder Offroadrennwagen fahrbereit zu halten. Sind die eh und den Team Associated SC6.1 Short Course Truck werde ich bis zum Short Course Cup Anfang Juni in Duisburg bestimmt vorher fahren oder zumindest inspizieren. Dennoch brauchen meine Finger etwas zu tun, weshalb ich aktuell drei Projekte plane.
Die Nase läuft und läuft und läuft, von daher traue ich mich nicht aus der Wohnung unter Leute, um niemanden anzustecken. In der Wohnung bin ich auch nicht glücklich und beschließe, eine Radtour zu unternehmen. Ich brauche ein Ziel. Die Distanz von der Wohnung bis zum Vereinsgelände des RCRT Duisburg in Großenbaum ist für einen Gesunden schon recht sportlich, dennoch stelle ich mich der Herausforderung.