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21.07.2024 NRW Offroad Cup Duisburg Sonntag

Am Samstag Abend nach dem Bad im See wurde am Team Associated SC6.1 Short Course Truck noch Differentialöl sowie Dämpferöl erneuert, die Bodenfreiheit 20mm kontrolliert und die Wettbewerbskarosserie Pro-Line Flo-Tek Fusion in Falken-King-Lackierung angepasst. Und zeitig ins Bett, möglichst viel in der vergangenen Nacht verpassten Schlaf nachholen mit der Gewissheit, am Sonntag um 6:30 Uhr aufzustehen.

In der Nacht hat es geregnet, mein Platz im Fahrerlager ist reserviert, dennoch ziehe ich innerhalb des RCRT-Quartiers um, weil Tolli, dessen Transponder am Samstag nicht jede Runde zählte, am heutigen Tag nicht fahren mag. Ich habe vor Beginn um 9:00 Uhr gar noch Zeit, auf dem nassen Kunstrasen einen Akku zu leeren.

Während der Vorläufe hadern alle Fahrer der Gruppe Short Course, aber auch alle anderen Fahrer sowie die Fahrerin der anderen Gruppen mit dem nassen Untergrund, doch wie ich Werner schon so oft sagte, wahre Klasse setzt sich immer durch, und so heißt der Short Course Top Qualifier sebstverständlich Noah.

In den zwei Vorlaufen des Sonntags stellen die erfahrenen Beobachter Thomas und Werner fest, dass mein Bolide mit der JConcepts HF2 (Kodak) besser fliegen würde als mit der Pro-Line Flo-Tek Fusion (Falken-King) Karosserie. Na gut, kommt die HF2 halt für die Finale wieder drauf, hatte ich beim Fahren  ja selbst auch gemerkt, nur komisch, dass heute wie auch bei allen Rennen in der Vergangenheit gefühlt über 80% der Teilnehmer auf die Pro-Line Flo-Tek Fusion setzen? Weil die gut fährt/fliegt oder weil die Fahrzeugeigentümer zu faul sind, die Karosserien auszuschneiden, was aktuell ausschließlich bei der Pro-Line Flo-Tek Fusion entfällt, weil die bereits ausgeschnitten verkauft wird?

Die Finale beginnen, wie ich es traurigerweise seit Jahren immer wieder in der Klasse Short Course miterlebe, und zwar, dass ich (Startplatz 5) in der Kurve nach der Startgeraden verzögere, um nicht in das vorfahrende Fahrzeug von Startplatz 4 zu krachen, während die mir folgenden Fahrzeuge von diesem Trick anscheinend noch nie etwas gehört haben, na hoffentlich klappt es im echten Straßenverkehr besser, wenn Kindergartengruppen oder Schulklassen unterwegs sind, mit meinem Short Course Truck könn' se es ja machen.

Also von ganz hinten wieder in die Mitte vorarbeiten, wo ich sportlich meines Erachtens besser hingehöre als ans Ende. Mal wird daraus Platz 5, einmal Platz 6 und zuletzt Platz 4. Das finde ich in Ordnung, wenngleich die Computerauswertung nach drei Finalen unter Berücksichtigung eines Streichergebnisses ergibt, dass ich Sechster von acht Piloten werde, sprich fünf vor mir und zwei nach mir, was nicht ganz die Mitte ist.

War dennoch ein schöner Tag mit den Rennleitern/Zeitnehmern/Moderatoren Thomas/Daniel/Thomas, den Organisatoren Christian und Thorsten sowie den Catering-Queens Astrid, Inge, Peggy und Tanja, zumal auch die vorhergesagten Unwetter komplett ausgeblieben sind.

Nun freue ich mich nach dem verregneten Frühjahr, den vielen Arbeitseinsätzen und der Urlaubsreise endlich wieder auf Trainingseinheiten mit den RCRT-Best-Agern. Renntermine gibt es auch noch, Langenfeld, Mönchengladbach und Dortmund, werde ich nennen? Short Course oder Buggy 2WD Standard?

Vorlaufrangliste SC

Buggy 2WD

Buggy 2WD Standard

Buggy 4WD

Buggy 4WD Standard

Truck

Short Course

Endrangliste SC

Foto ©Tanja